Liebe gibt es immer. Den Tod gibt es nie. Die Liebe ist der Motor der All-Schöpferkraft. Wir können uns dieser Power anschließen oder uns ihr gegenüber verschließen. Wir haben einen freien Willen: Seelen- oder Egoweg. Durchlässigkeit oder Verhärtung. Wenn uns im Außen die Liebe entzogen wird, zum Beispiel von einem Menschen, glauben wir, die Liebe sei weg. Sie ist aber immer da. Wir sind ontologisch Liebe. An diese Kraft schließe ich mich an – aus dieser Kraft empfange ich meine Bilder.
Der Tod ist nur ein Übergang von der irdischen, dichten Form zu einer nicht körperlichen, ewigen, seelischen Form einer ozeanischen Liebe. Wir brauchen den Tod nicht zu fürchten. Am Portal empängt er uns freundlich lächelnd.
„Barbara Meisners Bilder […] die ewig gleichen kosmischen Prozesse […] Der Mensch partizipiert qua seiner Geburt an der großen Erzählung von Vergänglichkeit und Transitorik. So bleibt nur das Leben des Geistes, bleibt die Kunst, mit der sich der Mensch denkend und schaffend vom Schrecken emanzipiert…“
Prof. Dr. Ralf Georg Czapla, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Vergleichende Literaturgeschichte, Universität Heidelberg