Das Werk „Lichtzellen“ zeigt runde, pulsierende Felder in den Farben Weiß, Gelb, Orange und Rot. Sie durchdringen den blauen Hintergrund in kreisender, fließender Bewegung. Im oberen, mittleren Bildraum flirrt ein Quellbereich kosmischer Aktivität, aus dessen Mittelpunkt weiße Lichtpunkte über die ganze Leinwand strömen. Rote Tuschelinien und mit Gummiarabicum aufgeklebte Blauholzspäne und zerkleinerte Wallnussschalen erzeugen eine dreidimensionale Textur und erinnern an molekulare Bewegungen oder Sternenstaub. Dynamische Farbverläufe lassen das Bild lebendig und durchlässig wirken – als würde es selbst vibrieren.
Dieses Werk spricht von der Essenz alles Seienden: Energie.
In Einsteins Gleichung E = mc2 wird Materie zur verdichteten Energie. „Lichtzellen“ zeigt genau diesen Übergang. Jede Zelle ist mit allen anderen verbunden, jenseits von Raum und Zeit. Das beschreibt die Quantenverschränkung, die ich ehrlich gesagt, mit meinem Inneren Wissen erspüren, aber mit meinem Verstand nicht fassen kann. Sie bleibt geheimnisvoll.
Der Kosmos, also ‚Gott‘ trägt sein Ich-bin-Bewusstsein in diese pulsierenden Felder und in alles Lebendige hinein.