Ich sitze in der Stille und begebe mich in den inneren Raum, um mich dort immer weiter auszudehnen in in ein inneres Bewusstsein hinein, das mich führt. So schaffe ich Raum für meine Vorstellungskraft – sehe Bilder wie Kreise mit Strahlen, die aussehen wie Sonnen, glitzernde Wasserreflexe, ein netzartiges Nervenzellgeflecht oder wie das leuchtende Pilzmyzel in der Erde. Meine Kunst speist sich aus diesen inneren Welten. Wie eine Bergfrau schürfe ich Untertage das Schwarze Gold aus der Dunkelheit, um es nach oben ins Licht, in die Sichtbarkeit zu fördern. Aus dieser Innenschau entstehen meine Werke.
„Da [im Werk von Barbara Meisner] kommt ein neuer Kosmos, der sich aus der eigenen Struktur heraus nährt.“
Dr. Gabriele Uelsberg, Direktorin des LVR-LandesMuseum Bonn a.D.