Das Bild „Ammonit (Wasserwesen)“ zeigt einen Kopffüßler in leuchtenden Blautönen, kombiniert mit anderen Farbnuancen wie Grün, Violett und Weiß. Die Spiralen der Schale habe ich dynamisch und schwungvoll gemalt, fast so, als wären sie in Bewegung. Der Ammonit scheint lebendig, umgeben von einer aquatisch wirkenden Atmosphäre, die durch die Farbschichten und fließenden Pinselstriche verstärkt wird. Die organischen Formen wirken plastisch und laden dazu ein, die Details näher zu betrachten.
Beim Malen habe ich die Ölfarben mit viel Malmittel verdünnt, lasierend übereinander gemalt und teilweise mit Walnuss-Sud überarbeitet, was organischere Schatten erzeugt, die den Farben eine natürliche Tiefe verleihen. Ich habe einen besonders dynamischen Malstil angewandt, wobei mir die Betonung der Spirale wichtig war. Ansonsten habe ich die Übergänge zwischen den Blautönen fließend gehalten. Mein Ziel war es, den Ammoniten nicht nur fossil wirken zu lassen, sondern ihn wie ein lebendiges Wasserwesen aus einer anderen Zeit darzustellen. Dass sie vor 400 Millionen Jahren im Wasser geschwommen sind, können wir uns heute kaum noch vorstellen – geschweige denn diese Zeiträume!
Diese Wasserfossilien wurden im Hinduismus verehrt und waren heilig. Sie wurden für religiöse Zwecke verwendet und ihnen wurde heilende Eigenschaften zugesprochen, die das Wurzelchakra und gleichzeitig das dritte Auge stimulieren. Als Heilstein soll Ammonit auch das Herzchakra aktivieren und emotionale Blockaden lösen. Energetisch gilt Ammonit als Stein der Transformation: er unterstützt Veränderungen im Leben und fördert persönliches Wachstum.
Der Ammonit als Ursymbol der Spirale verkörpert die Verbindung zu unserer Urzeit und dem zyklischen Charakter des Lebens. In dem Werk „Ammonit (Wasserwesen)“ scheint die Zeit relativ zu sein – Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen.