BFF (LIGHT VERSION) + BFF (DARK VERSION)

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Best Friends Forever

Diptychon je 120 x 150 x 4,5 cm, 2023

Ölfarbe, Schellack, Walnuss-Sud, irisierende Acrylfarben, Glitter auf Leinwand

Dieses Diptychon soll in seiner ursprünglichen Kombination zusammenbleiben. Wenn nur eines der beiden Bilder gewünscht wird, male ich es neu und individuell für den Käufer.

Die Werke sind auch als Kunstdruck zu erwerben.

Der Tod ist etwas sehr Tröstliches!
Was, wenn der Übergang, den wir Tod nennen uns nicht trennt, sondern heimführt?
Was, wenn Sterben und wir Menschen wirklich BFF sind? Best Friends Forever!

Das Diptychon zeigt zwei Pietà-Motive als eine Art Spiegelung: In der hellen Version trägt der Tod ein junges Mädchen – in der dunklen Version hält eine Frau ein Skelett, also jemanden, der keinen Körper mehr hat – einen Mann?

Das Mädchen links wirkt friedlich entspannt und auch die Frau mit dem schillernden Mantel auf dem rechten Werk hält den Schädel liebevoll in ihrer rechten Hand. Es gibt keine Eile, keinen Druck und keinen Schrecken. Die Mäntel leuchten hellgelb und silbrig-violett. Die Sterbenden, ihre Seelen sind in diesen Lichtmänteln geborgen und geschützt. Das Sternbild des Orion öffnet das Portal in die rein geistige Welt. LOVE.

Das Männliche trägt das Weibliche und umgekehrt. Die komplementären Archetypen — Animus und Anima. Eine unserer Lebensaufgaben auf Erden ist, dass beide Kräfte in uns in Balance wirken. In C. G. Jungs Denken ist Sterben eine Verwandlung, bei dem das Ich (Ego) seine Form verliert, damit das Selbst (Seele) erstrahlen kann.

Das Bild ist eine Einladung, den Tod nicht als Ende, sondern als Neubeginn, als leuchtendes Portal zu begreifen, durch das wir zurück in unseren geistigen Raum geführt werden.

BFF (LIGHT VERSION) ist inspiriert von Leonor Fini

„Barbara Meisners Bilder […] die ewig gleichen kosmischen Prozesse […] Der Mensch partizipiert qua seiner Geburt an der großen Erzählung von Vergänglichkeit und Transitorik. So bleibt nur das Leben des Geistes, bleibt die Kunst, mit der sich der Mensch denkend und schaffend vom Schrecken emanzipiert…“

Prof. Dr. Ralf Georg Czapla, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Vergleichende Literaturgeschichte, Universität Heidelberg